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    Dauerbrenner JEANS

    JEANS - Dauerbrenner mit 1000 Gesichtern

    Denim oder auch Jeans genannt ist einer der beliebtesten Basic-Stoffe und jedermann kennt ihn! Traditionell ist Jeansstoff besonders fest und ein sehr strapazierfähiges Gewebe. Diese Stoffqualität besteht aus einer blauen Kette (Fäden in Längsrichtung) und einem weißen Schuss (Fäden in Querrichtung). Eine der Besonderheiten im Verarbeitungsprozess vom ursprünglichem Denim sind die Kettfäden, die nicht vollends durchgefärbt werden. So sind sie leichter auswaschbar und erhalten den für Denim typischen Look mit diagonal verlaufender Riffelung.

    Beim Hören des Wortes „Jeans“ denkt fast jeder an Hosen, deren Geschichte einen deutsch-polnischen Hintergrund hat. Ja, ja! Die Väter der ersten Jeanshosen waren Auswanderer aus Deutschland (Levi Strauss) und aus Polen (Jakob Devis). Die Herren trafen sich in Kalifornien in den Zeiten des Goldrausches.

    In Kalifornien gab es zu dieser Zeit viele Goldgräber. Levi Strauss verkaufte damals Kleidung und andere Dinge an ihnen. Ihm ist klar geworden, dass richtig gute Arbeitskleidung wahnsinnig viel aushalten und leisten muss. Devis kaufte regelmäßig Stoffe bei Strauss und schneiderte daraus eine Hose, welche total stabil war und verstärkte die Ecken der Taschen mit Metallnieten. Damit ihm niemand diese Idee klaut, wollte er sie zum Patent anmelden, aber dafür fehlte ihm das nötige Geld. Levi war begeistert von der Idee vom Schneider Jacob und steuerte auch das nötige Kleingeld bei. Hat die Idee finanziell unterstützt und so sind sie im Jahr 1873 Geschäftspartner geworden. Die stabilen Hosen wurden zu einem echten Verkaufsschlager.

    Na ja, aber wieso heißen Jeans denn nun Jeans? Und was ist Denim eigentlich?

    Der Ursprung waren Hosen aus Baumwolle, welche aus der Gegend der italienischen Stadt Genua aus der USA stammen. Aus der französischen Form des Städtenamens „Gênes“ entwickelte sich in Amerika die Aussprache „Jeans“. Levi Strauss produzierte die „Gênes“ aus einem Stoff namens „Serge de Nîmes“ (Gewebe aus der Stadt Nîmes). Aus „Serge de Nîmes“ ist Denim geworden.
    Im Übrigen, deren Ursprung ca. im Jahr 1600 Jahr liegt!

    Damals waren Jeans aber noch reine Arbeitshosen. Erst nach dem ersten Weltkrieg entdeckten Jugendliche diese speziellen Hosen für sich. Später auch Große Idole wie James Dean oder Elvis Presley trugen Jeans aus dem blauen robusten Material und machten dafür auch noch ohne Zweifel grandiose Werbung für diesen perfekten Stoff! Denim ist dadurch total bekannt und populär geworden und alle wollten ihn haben. Schnell wurden sie zum absoluten Trend – und das bis heute noch!

    Heutzutage sind die Ansprüche ganz andere an diesen Stoff. Uns reicht kein „normaler“ Jeansstoff mehr, welcher richtig robust, fest und sehr steif ist. Aber im XXI Jahrhundert weist die Technologie wahre Wunder auf!
    Der Jeansstoff wird weicher durch spezielle Behandlungen bzw. wird versetzt mit Elasthan und bekommt dadurch einen besseren Tragekomfort. Der heutige Jeansstoff passt sich hervorragend den unterschiedlichen Körperformen an. Dadurch kann er vielfältiger eingesetzt werden, wie zum Beispiel für Blusen, Kleider, Taschen und natürlich auch eng anliegende Hosen usw. Es gibt puren Denim, Stretch Jeans, Denim light oder Jeansstoffe mit Aufdruck und Musterung. Auch bei uns im, ihr werdet ganz bestimmt fündig!

    Unsere Tipps:

    Nähen:

    Für dicken Denim gibt es spezielle Jeansnadeln mit extrem stabiler und schlanker Spitze in den Stärken 90 und 100. Diese Nadeln durchstechen auch mehrere Lagen problemlos.

    Für dünnere, leichte Jeansqualitäten reichen 70er- oder 80er-Universalnadeln aus.
    Die Stichlänge richtet sich hierbei nach der Stoffqualität.

    Als Faustregel gilt: für feine Jeansstoffe nehmt eher eine kleine Stichlänge (ca. 2 mm Stichlänge), grobe, feste Stoffe mit ca. 2,5 bis 3 mm Stichlänge nähen. Nutzt am Besten beim vernähen von Jeansstoff Universalgarn aus Polyester. Die typischen Jeanssteppereien gelingen mit einem etwas dickeren Stepp- oder Reperaturgarn.


    Pflege:

    Reiner Baumwolljeans verträgt Waschtemperaturen bis 90 Grad und kann in den Trockner, aber wir empfehlen Wäsche bis 60 Grad und vorsichtig, Einlaufgefahr! Dunkle Jeansstoffe unbedingt separat waschen, weil sie färben können. Jeans kann bei Bügeleiseneinstellung Wolle/Baumwolle mit Dampf gebügelt werden.
    Jeansstoffe mit Elasthan werden bei 40 Grad gewaschen und mit gemäßigter Temperatur (Einstellung Seide/Wolle) gebügelt.

    ACHTUNG! Nach längerer Lagerung weisen Denim-Artikel oft gelbliche Stellen auf, die nach dem Waschen heller sind als der Rest des Kleidungsstückes. Dies kommt von einer Abbaureaktion des Indigo zu Isatin durch Außenfaktoren wie Ozon und UV-Strahlung.

    ****

    Der Stoff ist absolut zeitlos und für jedes Alter und jedes Geschlecht super geeignet. Auch andere Accessoires könnt ihr daraus gut nähen. …eurer Phantasie ist hierbei absolut keine Grenze gesetzt!!! Wir haben für Euch ein paar Beispiele wie tolle Sachen haben wir aus Jeans genäht.

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